Print Friendly and PDF

Aktueller Artikel


Aufbruch ins Zeitalter des Lichts: VERGANGENHEIT – Teil 1

 Johannes van Stuijvenberg

Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Diesen Fragen geht Johannes van Stuijvenberg in einer 3-teiligen Artikel-Serie nach, in welcher er den evolutionären Weg der Menschheit schildert. Von der Vergangenheit zur Gegenwart und zur Zukunft schlägt er einen grossen Bogen, ausgehend von der Übergangszeit, die wir heute erleben. Im 1. Teil widmet er sich der Vergangenheit und führt uns zu Kulturen, die lange vor unserer Zeitrechnung entstanden und wieder verschwanden.  


 

Die Geschichte der Menschheit ist uralt, die Zukunft der Menschheit unbegrenzt. Die Übergangszeit bewusst erleben zu dürfen ist ein Segen.

 

Inkarnation der Seelen

 

Bis wir Seelen auf Erden inkarnieren konnten, mussten wir lange warten; während Jahrmillionen haben wir das Ätherfeld der Erde beobachtet und besucht. Vor 300’000 Jahren war es soweit: Das irdische Tierreich hatte sich so entwickelt, dass es uns Seelen möglich war, in einem physischen, in einem Tierkörper zu inkarnieren, denn die Körper der Affen eigneten sich nun dafür. Dies kann als «Mitte der lemurischen Periode» oder als «Vor rund 300’000 Jahren» bezeichnet werden. Der Prozess wurde von 7 Hohen Wesen geleitet, wie aus den östlichen Lehren bekannt ist.

 

Wir Seelen hatten lange darauf gewartet – das Tierreich nicht. Anfänglich mussten wir Menschen uns gegen das Tierreich wehren. Es bekämpfte die Inkarnation von Seelen in Affenkörpern brutal – aber die Menschheit hat überlebt. Heute ist die Beziehung zwischen Menschen und Tieren gut, auch wenn es auf Erden nicht immer danach aussieht. Weit fortgeschrittene Tiere wie die Elefanten und Gorillas entwickeln ihr Bewusstsein nach dem Vorbild der Menschen. Die meisten Tiere sind noch im Gruppenbewusstsein. So bilden alle Kühe geistig die Kuhschaft, was sich beim Herdenverhalten zeigt. Die Kuhschaft hat entschieden, die Menschheit aktiv zu unterstützen, womit sie das negative Karma des Tierreichs in Bezug auf die Menschheit verringert. Auch alle Vögel einer Art sind geistig ein Vogel, was sich bei Vogelschwärmen zeigt.

 

1. Bewusstseinsschritt des physischen Körpers

 

Die ersten inkarnierten Seelen haben das Bewusstsein des Lebens in einem physischen Körper entwickelt. Im Laufe der Zeit inkarnierten und inkarnieren neue, junge Seelen. Viele heutige junge Seelen bringen zwar ein hohes Bewusstsein mit, müssen sich jedoch an das Erdenleben in einem Körper gewöhnen. Viele Menschen identifizieren sich auch heute noch mit ihrem Körper. Sie betrachten sich als Körper (mit einer Seele) und nicht als Seele (in einem Körper).

 

Die Geschichte von Lemurien erinnert mich irgendwie an die Geschichte von Adam und Eva. Sie lebten lange im Ätherfeld, in der Einheit, im Paradies. Dann sind sie (ihre Seelen) als erste Menschen abgestiegen in die irdische 3. Dimension und in die Polarität, in einen physischen Körper. Haben die Autoren der Bibel dieses Ereignis bewusst so beschrieben, damit auch Menschen, die noch unbewusst leben, es verstehen konnten?

 

2. Bewusstseinsschritt des Emotionalkörpers

 

Der nächste Schritt war die Entwicklung des emotionalen Bewusstseins: Beherrschung und Umgang mit den Emotionen. Das war und ist ein langer und schwieriger Prozess. Auch heute ist es für einen grossen Teil der Menschheit ein Thema. Die Beherrschung und die Verwandlung der menschlichen Emotionen in Höhere Gefühle (Liebe, Schönheit) ist nach wie vor Bedingung für die Erlangung der Höheren Einweihungen. Noch heute leben viele Menschen vor allem emotional.

 

3. Bewusstseinsschritt des Mentalkörpers

 

Es folgte das Heranreifen des mentalen Bewusstseins. Sehr lange handelte es sich um das niedere, menschliche Denken der 3. und 4. Dimension. Viele Hochkulturen hatten diese Bewusstseinsstufe schon erreicht. Für die heutige Zeit hat die Entwicklung des menschlichen Denkens im Jahr 1641 in Descartes’ «Grundsatz des Denkens» einen Höhepunkt gefunden: «Cogito ergo sum.» Das Denken hat sich seither stark weiterentwickelt. Weltweit wird jedes Kleinkind schon früh im Denken geschult, für jeden Beruf gibt es eine Ausbildung mit einem Diplom, nicht länger nur für die wenigen, die ihr Denken an einer Universität schulen durften.
 

Heute ist das höhere, intuitive Licht- oder Sternendenken angesagt. Das Denken wird 5.-dimensional, wird göttlicher, himmlischer und schwingt immer höher. Zu den ersten Büchern von Lee Carrols’ Kryon gehört nicht zufällig «Don’t think like a human» («Denke nicht wie ein Mensch, 1996»).

 

Zeichnung: Christof Keller

 

4. Bewusstseinsschritt des Lichtkörpers

 

Wenn Seelen die Trilogie der Themen Physis, Emotionen und Denken beherrschen, ist es Zeit für die höheren Ebenen, für das Bewusstsein des Lichtkörpers.

 

Die Zeit der Vorbereitung

 

Kulturen. Nach der aus heutiger Sicht eher trostlosen Kultur der Lemurier («Überleben lernen») sind mit der Zeit immer höher schwingende Kulturen herangereift. Dazu zählen seit Langem die Hochkulturen von Tibet, Südindien und Amerika (Maya, Indianer). Atlantis hat sich allmählich von einer primitiven zu einer blühenden Kultur entwickelt, wonach ein allmählicher Zerfall einsetzte, bis es infolge von Katastrophen unterging. Den Gnadenstoss gab ein riesiger Meteoriten-Einschlag im südlichen Atlantik. Nach dem Untergang von Atlantis haben die Atlanter ihr Wissen den jüngeren Hochkulturen weitergegeben: Ägypten (Pyramide von Gizeh seit 12’500 Jahren), Göbekli Tepe (Türkei seit 11’500), und Mesopotamien.

 

Achsenzeit. In der Achsenzeit rund 576 Jahre vor Christus gab es eine besondere Konjunktion der äusseren Planeten Pluto, Neptun und Uranus im Stier, wie das nur alle 4’500 Jahre vorkommt (siehe Claude Weiss: «Das Menschheitshoroskop»). Das war die astrologische Ankündigung für das Zeitalter des Lichts. Praktisch zeitgleich sind grosse spirituelle Lehrer wie Pythagoras, Zoroaster, Buddha, Laotse, Konfuzius und viele mehr aufgetreten. Pythagoras («Was ist das Weiseste? Die Zahl») gründete die westliche esoterische Philosophie, Solon die erste Demokratie. Sie waren die Vorläufer für das Zeitalter des Lichts, worauf das Bewusstsein der Menschheit allmählich vorbereitet wurde.

 

Jahrhunderte später sagte Jesus: «Ich bin das Licht», und: «Ich werde wiederkommen.» Seine Wiederkunft wurde 1954 von Alice Bailey angekündigt. Viele Anhänger von Alice Bailey meinen, dass dies 2025 oder später der Fall sein dürfte.

 

Religionen. Die Rolle der Religionen war und ist es, die Verbindung der Menschheit mit den Höheren Welten, mit Gott, mit dem Himmel zu predigen und zu festigen – auch wenn sie manchmal wenig lichtvoll gewirkt haben. Die Verbindung mit der Göttlichen Welt war der eingeweihten Geistlichkeit vorbehalten, während direkter Kontakt für das Kirchenvolk noch nicht möglich war. Das Beten war eine Einbahnstrasse. Die Zeit dieser Vorarbeit geht zu Ende. Meditation macht die direkte Verbindung «mit Gott», «mit der geistigen Welt», «mit den höheren Bewusstseinsebenen» für alle Menschen möglich. Meditieren ist Dialog. Viele Religionen ziehen es vor, ihre bisherige Rolle weiterzuspielen, wollen nicht wahrhaben, dass die Menschheit darüber hinausgewachsen ist. Andere Religionen entwickeln sich mit der Zeit.

 

Die Periode des eigentlichen Übergangs

 

Der Übergang ins Zeitalter des Lichts, ins Bewusstsein des Lichtkörpers, findet schrittweise statt. Drei Beispiele:
1987: Harmonische Konvergenz und Aufruf an die 144'000 Lichtarbeiter. Am 16. und 17. August fand eine weltumspannende Friedensmeditation von «allen bewussten Menschen» statt – vor der Zeit des Internets ein Wunder. Ich erinnere mich noch gut an die Aufregung, an die Energie des Neubeginns.
1999–2000: Grösstmöglicher energetischer Sprung von 4 männlichen Energien (1, 9, 9 und 9) zu 4 weiblichen Energien (2, 0, 0, 0), was wir täglich erleben, und
2012: Der grosse Energiesprung – wie im Maya-Kalender angekündigt. Am 21. Dezember 2012 befanden sich die Erde, die Sonne und das Zentrum unserer Galaxie (das galaktische Zentrum) auf einer geraden Linie, was nur alle 25’920 Jahre (= 12 x 2'160) der Fall ist.

 

Alles deutet darauf hin, dass der krönende Abschluss der Übergangszeit bis 2037 (Verlassen der Photonenzone) stattfinden wird. Das Zeitalter des Lichts soll mehr als 200’000 Jahre dauern. Der gewaltige Sprung des menschlichen Bewusstseins innerhalb von nur 52 Jahren macht unsere Zeit in jeder Hinsicht einzigartig. Ich bin dankbar, diese miterleben zu dürfen.

 

Johannes van Stuijvenberg

 

Es folgen:

Aufbruch ins Zeitalter des Lichts, Teil 2, Übergang

Aufbruch ins Zeitalter des Lichts, Teil 3, Zukunft

 

Numerologiekurse und -Schulungen: www.geospirit.net